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Heimkehren an die Krippe – das Kind in dir will Heimat finden

Heimkehren an die Krippe – das Kind in dir will Heimat finden

17m 48s

An Heiligabend steht in der Mitte ein Kind und auch wir kehren irgendwie an den Ort unserer Kindheit zurück. Manche ganz wörtlich, die zu ihren Elternhäusern heimkehren, andere tauchen zumindest in ihre Kindheitserinnerungen ein, die Weihnachten geweckt werden.
Ein unterwegs, heimatlos geborenes Kind, weckt in den Menschen seit 2000 Jahren ein Gespür für Heimat und Geborgenheit. Es weckt die Sehnsucht nach Eintracht und Frieden. Diese Spannung möchte ich fruchtbar machen.
Darin kann uns ein Sinn, eine Bedeutung aufgehen, der ich nachspüren will.

Umkehr im Advent

Umkehr im Advent

17m 46s

Der Advent war – genauso wie die Passionszeit – im christlichen Jahreskreis immer eine Zeit der Umkehr, Besinnung und Buße.
Manchmal bin ich zu verstrickt in meine eigenen Denkmuster. Ich kann den Knoten nicht lösen. Es braucht eine Erfahrung, einen Impuls, der mich anstößt und herausholt aus meiner Selbstumkreisung.
Der Advent mit seinem Aufruf zur Umkehr, kann so ein Anstoß sein, der in Bewegung bringt.
Solche besonderen Zeiten laden ein, uns empfänglich zu machen, Raum zu schaffen. Umkehr beschreibt eine Dynamik, die uns hilft, Ballast loszulassen, uns von Abhängigkeiten und lebensfeindlichen Mustern zu lösen, um dem Leben in Fülle wieder...

Aufbruch in den Advent

Aufbruch in den Advent

13m 3s

Für viele ist Advent zuerst Zeit des Wartens auf Weihnachten und bei Kindern besonders stark verbunden mit dem Warten auf die Bescherung. Der Advent lebt aber auch von einer Gegenbewegung, die von uns kommen kann. Daher gehört der Aufbruch genauso zu Advent wie das Warten. Mit dieser Folge möchte ich dich in diese adventliche Bewegung mit hineinnehmen und dich dazu reizen, dem nachzuspüren, was Aufbruch für dich in dieser Adventszeit bedeuten kann.

NICHTS kann viel mehr sein als gar nix - Die Leere als ein Raum des Empfangens und Werdens

NICHTS kann viel mehr sein als gar nix - Die Leere als ein Raum des Empfangens und Werdens

14m 44s

Erstaunlicherweise kann Nichts sehr viel mehr sein als gar nix.
In der jüdischen Mystik hat das Nichts eine ganz besondere Qualität, denn schließlich wurde, laut biblischen Schöpfungsbericht, die Welt auch aus dem Nichts geschaffen.
Und nicht zuletzt spielt das Nichts als Leere in der Meditation eine wesentliche Rolle.

Erlösung aus Prägung Was ich geworden bin und was ich werden kann

Erlösung aus Prägung Was ich geworden bin und was ich werden kann

19m 31s

Vielleicht fühlst du dich gerade nicht besonders erlösungsbedürftig. Doch eventuell hast du schon Momente gehabt, in denen du dich in Mustern und Verhaltensweisen gefangen gefühlt hast, die du nicht so einfach los wirst. Besonders in deinen Beziehungen wirst du das spüren können.
Grundlage dieser Folge ist ein sehr empfehlenswertes Buch der Schweizer Psychotherapeutin Monika Renz, die über viele Jahre Sterbende begleitet hat. mit eben dem Titel, den ich für diese Folge geklaut habe: Erlösung aus Prägung.
Ich wünsche dir beim Hören erhellende Momente.

"Himmel, Herrgott, Sakrament" – Wie wir die Welt und das Leben in seiner Tiefe als ein Sakrament verstehen können

18m 1s

Mir geht es in dieser Folge um eine Art Tiefenwahrnehmung der Welt und dessen, was wir erleben. Und relevant ist das Thema hoffentlich auch für dich, weil es eine heilsame Sicht auf die Welt, einen achtsamen Umgang mit dem Leben zeigt.
In kurzlebigen Dingen vermag der Mensch Dauerndes zu entdecken.
Im zeitlichen und kurzlebigen Hier und Jetzt können wir Zeichen des Ewigen Entdecken. Wenn die Dinge anfangen zu sprechen und der Mensch beginnt ihre Stimme zu vernehmen, dann entsteht das Gebäude der Sakramente, wie es Leonardo Boff ausdrückt.

gebrochenes Brot in zerbrechlichen Zeiten - Vom Segen der Zerbrechlichkeit

gebrochenes Brot in zerbrechlichen Zeiten - Vom Segen der Zerbrechlichkeit

12m 0s

Wir leben gerade in zerbrechlichen Zeiten. Auf vielen Ebenen verunsichert uns das Zerbrechen und vielleicht auch die eigene Zerbrechlichkeit.
Diesem Zerbrechen möchte ich nachspüren, weil es lohnt.
Das älteste Wort im Neuen Testament für das Abendmahl lautet: „das Zerbrechen des Brotes“ oder schlicht das Brotbrechen (Apg 2,42; 2,46 )
Am Gründonnerstag steht das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern im Mittelpunkt. Man könnte sagen in der Symbolik dieses Mahls bildet sich die Summe seines Weges ab. Wie ein Brennpunkt, an dem alle Ebenen seines Wirkens zusammenfließen.
Und sinnfälliger weise führt uns dieses Mahl in das Zerbrechen.